Viele Wege führen nach Rom und auch zum gut gepflegten Tattoo.

Grundsätzlich aber gilt: Eine Tätowierung ist eine offene Wunde und sollte auch als solche behandelt werden. Dazu gehört eine gewisse Pflege, wie aber auch Achtsamkeit, um Infektionen, Entzündungen und Farbverlust zu vermeiden. Ein allgemeines Verständnis für Körperhygiene geht hierbei dem Medizinstudium voran und ist kein Hexenwerk, wenn man sich an die Anleitung des Tätowierers hält.

Abhängig von Körperstelle, Tattoogröße, Körperbeschaffenheit und weiteren Besonderheiten, muss die Pflege den jeweiligen Begebenheiten angepasst werden. Um ein ordentliches Abheilen gewährleisten zu können, beraten wir dich individuell. 

Zusammengefasst kann aber Folgendes als unabdingbar gesagt werden:

TATTOOPFLEGE

1. Den Verband nach frühestens zwei Stunden, maximal sechs Stunden, vorsichtig entfernen.

2. Keinen neuen Verband anlegen! (Folienverband nur nach Absprache)

3. Tattoo sorgfältig mit Wasser und PH neutraler Seife (z.B. TattooMed) abwaschen, dazu bitte keinen Waschlappen oder andere Keimträger benutzen.

4. Danach dünn mit einer Wund- und Heilsalbe, speziell für Tattoos (z.B. TattooMed) eincremen. Dazu Hände vorher gründlich reinigen.

5. Mehrmals täglich (3-5 mal) dünn eincremen.

6. Tattoo beobachten, wenn Wundwasser austritt mit Wasser und PH neutraler Seife waschen.

7. Nicht kratzen! Farbverlust und Infektionsgefahr. Die ersten zwei Wochen, bzw. bis nachdem der Schorf abgefallen ist, nicht längere Zeit unter Wasser halten. Tätowierung vor Schmutz, Solarium, Chlor, Sonnenlicht und Sauna schützen. Vor dem Duschen eincremen.

Du siehst also, der Aufwand ist recht überschaubar. Auch lässt sich daraus erkennen, dass der Tattootermin nicht unmittelbar vor der nächsten Südseereise anstehen sollte. 

Wie du am besten dein Wunschtattoo pflegst und was dabei zu bedenken ist, erfährst du wie gewohnt in einem persönlichen Beratungsgespräch.